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Nach 1945

Die Familie Georg Elsers erfährt auch nach Kriegsende nichts über dessen weiteres Schicksal. Erst 1950 wird er für tot erklärt. Die Familie erhält keinerlei Entschädigung für seine Haft oder seinen Tod. Seine Mutter Maria Elser muss sich bis zu ihrem Tod 1960 immer wieder gegen Vorwürfe zur Wehr setzen, ihr Sohn sei ein „Werkzeug“ der NS-Führung gewesen.

Ehemalige Mitgefangene und Bewacher stützen diese Version auf angebliche Gespräche mit Elser. Tatsächlich haben aber weder Martin Niemöller noch der britische Geheimdienstagent Payne Best engeren Kontakt mit Elser gehabt. Sie schmücken nur Gerüchte aus, die sie in der Gefangenschaft gehört haben.