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Vorbereitungen

Im Herbst 1938 beginnt Georg Elser systematisch mit der Vorbereitung des Bomben­anschlags auf Hitler. An seinem Arbeitsplatz in der Heidenheimer Armaturenfabrik kann er sich mindestens 250 Presspulverstücke beschaffen. Er versteckt sie zu Hause in seinem Kleiderschrank, später in einem Holzkoffer mit doppeltem Boden. Gleichzeitig zeichnet Elser die Pläne für seinen Sprengkörper und entwickelt einen mechanischen Zündmechanismus. Später entschließt er sich, einen Zeitzünder mit zwei Uhrwerken einzubauen. Zugleich prüft er die Möglichkeiten eines illegalen Grenzübertritts bei Konstanz, um so nach der Tat in die Schweiz zu entkommen.

Seit dem Frühjahr 1939 beschäftigt sich Elser nur noch mit den Vorbereitungen für seine Tat. Um sich zusätzlichen Sprengstoff zu beschaffen, nimmt er Arbeit in einem Steinbruch in Königsbronn an, wo er ab April 1939 mehr als 100 Spreng­patronen und über 125 Spreng­kapseln entwendet. Nach einem Arbeits­unfall im Mai 1939 kann er sich ganz auf seine Tat konzentrieren und unternimmt im Juli 1939 Zündversuche im Obstgarten seiner Eltern.